25.11.2020: Mobbing und Rechtsextremismus bei Bremer Feuerwehr

Karl-Heinz Knorr und Urlich Mäurer bei einer Pressekonferenz im Bremer Rathaus

25.11.2020: Mobbing und Rechtsextremismus bei Bremer Feuerwehr

Bild: Radio Bremen

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Die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung innerhalb der Bremer Berufsfeuerwehr. Nach Informationen von Radio Bremen, NDR und Süddeutscher Zeitung sollen Feuerwehrleute in Chat-Gruppen rechtsextreme Bilder verbreitet haben.

buten un binnen liegen Chatprotokolle aus der Feuerwache in Osterholz vor, die den Verdacht der Volksverhetzung begründen könnten. Darin wird der Nazi-Herrschaft gehuldigt und Geflüchteten der Tod gewünscht. Ehemalige und aktuelle Mitarbeitende berichten, innerhalb der Berufsfeuerwehr hätten sich über Jahre rechte Strukturen gebildet. Das mache sich auch im Einsatz bemerkbar. Manche Kollegen würden Personen mit Migrationshintergrund nicht angemessen helfen. Einige Feuerwehrleute haben sich deswegen an den Staatsschutz gewandt. Nach buten un binnen-Informationen hat die Polizei am Vormittag die Wohnung eines Bremer Feuerwehrmanns in Brinkum durchsucht. Die für die Berufsfeuerwehr zuständige Innenbehörde will sich im Laufe des Tages zu den Vorwürfen äußern.

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Autor

  • Folkert Lenz
    Folkert Lenz