Neuer Schritt in Richtung emissionsfreies Fliegen bei Airbus Bremen
In einem neuen Zentrum soll untersucht werden, wie Wasserstoff-Flugzeuge vor Bränden geschützt werden können. Bis 2035 will Airbus wasserstoffbetriebene Flugzeuge einsetzen.
Der Flugzeugbauer will bis 2035 ein wasserstoffbetriebenes Verkehrsflugzeug für Linienflüge einsetzen. Der Bau des Brandschutz-Zentrums ist aus Sicht von Airbus notwendig. Der Brandschutz sei ein elementarer Aspekt auf dem Weg zum emissionsfreien Fliegen, so der Konzern. Ab Herbst 2025 soll die Anlage ihren Betrieb aufnehmen. Es soll laut Airbus die größte Brandschutzeinrichtung dieser Art in Europa werden.
Das neue Kompetenzzentrum entsteht in der Airport-Stadt Bremen auf einem Grundstück in der Nähe des Bremer Airbus-Werks, direkt neben dem Forschungs- und Technologiezentrum Ecomat.
In Brandlaboren werden Flugzeugteile getestet
Im sogenannten "Airbus Fire Safety Center" werden auf einer Grundfläche von 2.400 Quadratmetern insgesamt sechs unterschiedlich große Brandlabore gebaut. In ihnen wird laut Wirtschaftsressort das Brandverhalten verschiedener Materialkombinationen in Wasserstoffumgebung untersucht. In den Brandlaboren sollen künftig Flugzeugbauteile in Originalgröße getestet werden.
"Dass Airbus seine Brandschutzkompetenz hier am Standort Bremen bündelt, ist ein wichtiges Zeichen für die Luft- und Raumfahrtindustrie in Bremen", sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) beim symbolischen Spatenstich am Donnerstag. Das neue Kompetenzzentrum trage dazu bei, qualifizierte Fachkräfte am Standort zu halten und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 29. Februar, 8 Uhr