Waffenverbotszone im Viertel kann kommen

Zu sehen sind drei verschiedene Tasschenmesser, die jemand in der Hand hält.

Senat bringt Waffenverbotszone für das Bremer Viertel auf den Weg

Bild: Radio Bremen

Am Donnerstag stimmten die Fachpolitiker der Innendeputation der Verordnung mit großer Mehrheit zu. Nur FDP und Bündnis Deutschland waren dagegen.

In mehreren Straßen vom Bremer Steintor und Ostertor wäre es ab Anfang Juni verboten, nachts Messer, Pistolen, Reizgas oder andere gefährliche Sachen bei sich zu haben. In der künftigen Verbotszone war es in der Vergangenheit zu immer mehr Raubüberfällen und Gewalttaten gekommen.

Der FDP-Politiker Marcel Schröder äußerte Zweifel, dass das Verbot Gewalttäter abschreckt. Die Innenbehörde konterte: die Verordnung würde es der Polizei aber erlauben, einfacher Kontrollen in der Gefahrenzone durchzuführen.

Die Innenpolitikerin Wiebke Winter von der CDU forderte, Waffen aus noch größeren Bereichen der Innenstadt zu verbannen. Das sei aber rechtlich nicht so einfach möglich, wenn dort kein Kriminalitäts-Schwerpunkt liegt, sagte ein Behördenvertreter in der Sitzung.

Drogen und Kriminalität: Wie geht es weiter im Viertel?

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 7. Mai 2024, 15 Uhr