Bremer Beratungszentren für Schüler und Eltern sind überlastet

Zu sehen ist ein Klassenzimmer.

Bremer Beratungszentren für Kinder und Jugendliche sind überlastet

Bild: Radio Bremen

In den regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren (Rebuz) müssen sich Hilfesuchende auf lange Wartezeiten einstellen. Grund dafür ist offenbar ein größerer Bedarf.

Das schreiben drei von vier Zentren — und zwar Ost, Süd und West – auf ihren Webseiten. Im vergangenen Schuljahr haben die ReBUZ in Bremen rund 7850 Anfragen erhalten. Das entspricht 37 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor, wie das Bildungsressort auf Nachfrage von buten un binnen mitteilte. Die Ursache liegt demnach vor allem beim Anstieg der Schülerzahlen.

Auch der hohe Anteil von Kindern und Jugendlichen mit einer Fluchtgeschichte sei ein Faktor, so die Behörde. Geflüchtete Kinder würden oftmals mit psychischen Problemen eingeschult. Auch andere Kinder und Jugendliche haben immer häufiger mit psychischen Problemen zu kämpfen. Um Abhilfe zu schaffen, will das Bildungsressort nun eine Bildungsabteilung für besonders stark belastete Kinder und Jugendliche auf den Weg bringen mit 24 neue Stellen in den Beratungszentren.

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 25. April, 7 Uhr