Bremer Immobilienpreise stürzen um 13 Prozent ab

Eine Straße mit Altbremer Häusern.

Bremer Immobilienmarkt bricht ein: Preise sinken um 13 Prozent

Bild: dpa | Caro | Bastian

Mitte 2022 waren Häuser und Wohnungen so teuer wie noch nie, seitdem sinken die Preise. Das betrifft vor allem unsanierte Häuser mit alten Heizungen.

In der Stadt Bremen sind die Immobilienpreise im vergangenen Jahr stark gefallen. Im Schnitt konnte man Häuser und Wohnungen mehr als 13 Prozent billiger kaufen als noch 2022. Das ergibt sich aus aktuellen Zahlen von Geo-Information Bremen.

Wie überall in Deutschland waren auch in Bremen Wohnungen und Häuser Mitte 2022 so teuer wie nie. Innerhalb der nächsten zwölf Monate gingen die Preise beim Verkauf von Wohnimmobilien aber in den Keller. Um mehr als 12 Prozent zum Beispiel für Eigentumswohnungen. Ähnlich sah es bei Reihenhäusern, Doppelhaushälften oder freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern im Bremer Stadtgebiet aus. Auch gen Ende von 2023 bröckelten die Verkaufspreise weiter. In den letzten Wochen sanken sie nur noch leicht – sagt die Bremer Statistik.

Das alles sind Durchschnittswerte, die vor allem von älteren Gebäuden zum Beispiel mit Öl- oder Gas-Heizungen und schlechten Energieklassen geprägt sind. Bei Neubauten oder sanierten Häusern war der Preisnachlass nämlich nicht so groß. Experten machen teure Kredite wegen hoher Zinsen dafür verantwortlich, dass sich Menschen gerade keine eigenen vier Wände mehr leisten wollen oder können und deswegen die Preise sinken. In großen Städten werde die Nachfrage nach Wohnraum aber weiter hoch bleiben, heißt es.

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Autor

  • Folkert Lenz
    Folkert Lenz

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 6 Uhr, 28. März 2024