Winter in Bremen und Niedersachsen zu nass und zu warm

Ein Himmel mit Wolken und Blitzen.

Winter in Bremen und Niedersachsen zu nass und zu warm

Bild: Radio Bremen

Mit jeder Menge Regen und äußerst milden Temperaturen ist der Winter laut dem Deutschen Wetterdienst im negativen Sinn rekordverdächtig. Außerdem schien die Sonne zu selten.

Ursache war die oft dichte Wolkendecke. Im Ergebnis schien die Sonne in Bremen in den Wintermonaten nur 105 Stunden lang statt der durchschnittlich 140 Stunden. In Niedersachsen waren es 20 Stunden weniger als erwartbar – nur 115 statt 135 Sonnenstunden.

Die dichten Wolken sorgten laut den Meteorologen auch dafür, dass die Nächte in Bremen und Niedersachsen und Bremen oft mild blieben. Nachtfrost gab es nur selten und an der Küste gar nicht. Kälteres Winterwetter gab es demnach nur in den ersten Dezembertagen sowie in der zweiten und dritten Januarwoche. Danach sei ein rekordmilder Februar gefolgt.

Rekordverdächtige Regenmengen in Bremen und Niedersachsen

In Bremen gab es im Winter etwa 300 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das sind rund 80 Prozent mehr als sonst üblich. In Niedersachsen war der aktuelle Winter nach DWD-Angaben der niederschlagsreichste seit Beginn der Messungen 1881. Durchschnittlich fielen 399 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Erwartbar wären 177 Liter gewesen. In Braunlage im Harz wurde mit mehr als 800 Litern pro Quadratmeter sogar deutschlandweit der meiste Niederschlag gemessen.

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Bild: Radio Bremen

Quelle: dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 28. Februar 2024, 16 Uhr