Meinungsmelder

Meinungsmelder freuen sich auf Werder-Rückrunde ohne Abstiegsängste

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Die Vorfreude auf die Bundesliga ist bei der Mehrheit unserer Befragten groß. Sie traut Werder mehr als den Klassenerhalt zu – hofft allerdings auch auf Verstärkung.

Wohl jeder freut sich über ausgedehnten Urlaub, aber irgendwann wird selbst das süße Nichtstun fade. Und so können es die Werder-Profis nach zehn langen Wochen Wettkampfpause gar nicht erwarten, dass die Bundesliga am Samstagabend um 18:30 Uhr mit dem Spiel in Köln endlich wieder losgeht. Zwei Partien der Hinrunde stehen noch an, dann beginnt die Rückrunde.

Die Winterpause war extrem lang, die anderen Ligen spielen längst wieder. Endlich geht es auch bei uns weiter.

Werder-Kapitän Marco Friedl bei Bremen Eins

Und der Bremer Kapitän spricht dabei der Mehrheit unserer Meinungsmelder aus der Seele, bei 70 Prozent der Befragten ist die Vorfreude auf die Fortsetzung der Bundesliga riesengroß.

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"Werder macht Bock auf mehr"

"Es wird Zeit nach der langen Pause und Werder macht Bock auf mehr", meint ein 65-jähriger Meinungsmelder aus Bremen. "Nach dieser unsäglichen WM freue ich mich sehr auf den Beginn der Bundesliga", fügt eine 50-jährige Teilnehmerin aus Bremen hinzu.

Ein 55-jähriger Bremer Teilnehmer gibt aber zu Bedenken: "Es gibt auch andere Sportarten, die mir Freude bereiten, aber in der Darstellung zu kurz kommen...Werder ist nicht nur Fußball." Andere begeistern sich derzeit lieber an der Handball-WM.

Bei mir ist es von eins bis zehn ganz klar eine Zehn. Wir freuen uns extrem, dass es wieder mit Zählbarem losgeht.

Werder-Kapitän Marco Friedl bei Bremen Eins

Werders Ziel: der Klassenerhalt

Werder hat in der ersten Saisonhälfte teils furios aufgespielt und einen beachtlichen neunten Tabellenplatz ergattert. Das lässt die Bremer Fans schnell von weiteren Höhenflügen in der Rückrunde träumen. "Unser Ziel ist, den Klassenerhalt zu festigen und das so schnell wie möglich. Das ist für uns als Aufsteiger am Wichtigsten", bremst Kapitän Friedl.

So zwischen Platz sieben und 13 am Saisonende – damit kann man leben.

Werder-Kapitän Marco Friedl bei Bremen Eins

Und damit hat Friedl auch bei der Frage nach dem Saisonziel das gleiche Bauchgefühl wie 72 Prozent der Meinungsmelder. Diese trauen den Grün-Weißen am 34. Spieltag einen Tabellenplatz zwischen Rang acht und 13 zu.

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Verstärkung in Mittelfeld und Abwehr?

Damit die Bremer tatsächlich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben, darf sie in der Rückrunde jedoch kein Verletzungspech erwischen. Denn viele Ausfälle kann Werder nicht kompensieren, das weiß auch Friedl.

Klar wissen wir, dass wir ein dünner, enger Kader sind. Es darf nicht zu viel passieren. Wenn drei, vier Spieler verletzt ausfallen, wird es eng. Aber auf die Schnelle einfach jemanden zu holen, davon bin ich kein Freund.

Werder-Kapitän Marco Friedl bei Bremen Eins

Das sieht ein großer Teil der Meinungsmelder allerdings etwas anders, sie sehen in dieser Winter-Transferphase noch Bedarf bei Werder, den Kader zu verstärken. "Ohne zusätzliche Spieler vor allem für das Mittelfeld wird das nicht mehr" als eine Platzierung in der Tabellenmitte, ist sich ein 65-jähriger Teilnehmer aus Bremen sicher. 28 Prozent teilen seine Meinung über den Bedarf im Mittelfeld, 27 Prozent sehen dagegen Verstärkungsbedarf in der Abwehr.

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Vorfreude auf eine Rückrunde ohne Abstiegsängste

Doch viele der Meinungsmelder zeigen auch Verständnis dafür, dass Werder eben nicht über das nötige Kleingeld verfügt, um sich die gewünschten Spieler auf dem Transfermarkt einzukaufen. "Generell finde ich den Kader zu dünn besetzt [...], aber man muss auch sehen, was der finanzielle Spielraum hergibt", meint ein 51-jähriger Teilnehmer aus Bremen.

Der Sportliche Leiter Clemens Fritz beschrieb am Donnerstag dann auch nochmals bildlich die Finanzkraft des Vereins mit dem Inhalt von Werders Portemonnaie: "Da ist tatsächlich nicht viel drin." Doch auch ohne Verstärkung herrscht bei den Meinungsmeldern Optimismus für eine Rückrunde "ohne Abstiegsängste" und mit der Werder "auf jeden Fall in der Bundesliga bleiben wird".

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Autorin

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 20. Januar 2023, 19:30 Uhr