Land Bremen setzt letzte Frist zur Abgabe der Grundsteuer-Erklärung

Auf einem Schreibtisch stehen ein Laptop und liegen ein Handy und ein Notizbuch

Bremen setzt letzte Frist zur Abgaben der Grundsteuer-Erklärung

Bild: dpa | CHROMORANGE | Michael Bihlmayer

Die Finanzämter haben inzwischen 90 Prozent aller Grundsteuererklärungen erhalten. Etwa 25.000 Eigentumsangaben fehlen allerdings noch, heißt es.

Die Eigentümer erhalten nach Angaben der Finanzbehörde nun ein Erinnerungsschreiben, weil die Frist bereits Ende Januar abgelaufen war. Liegt eine Erklärung auch in vier Wochen noch nicht vor, müssen Eigentümer mit Verspätungszuschlägen und Zwangsgeldern rechnen. Der Wert eines Grundstücks kann dann lediglich geschätzt werden.

Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) äußerte sich trotz der noch fehlenden 25.000 Grundsteuer-Erklärungen zufrieden mit der Abgabe-Quote: "Bremen hat schon jetzt eine der besten Abgabequoten bundesweit", sagte Strehl.

Fast 240.000 Grundsteuererkärung für das Land Bremen

Die Grundsteuer muss nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes neu berechnet werden. Deswegen sind bundesweit alle Eigentümer zur Abgabe einer entsprechenden Erklärung an das Finanzamt aufgefordert. Im Land Bremen sind gut 237.000 sogenannte wirtschaftliche Einheiten neu zu bewerten, auf Bremerhaven entfallen davon rund 35.000.

Die Grundsteuer kommt vollständig den Kommunen zugute. Die Stadt Bremen hat 2021 rund 178 Millionen Euro Grundsteuer eingenommen, Bremerhaven knapp 32 Millionen Euro.

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Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 23. März 2023, 13 Uhr