Y-Kollektiv: Altenheim für Prostituierte – Zuflucht vor dem Leben auf der Straße

Prostituierte in #Mexiko verkaufen ihre Körper für ein paar Hundert Pesos. Für viele Frauen ist dies die einzige Möglichkeit, ein bisschen eigenes Geld zu verdienen. Doch was passiert, wenn die Frauen älter werden? Wenn die Freier und Einkünfte wegbleiben? Viele der Frauen landen im Alter auf der Straße. Ohne finanzielle Mittel, verstoßen von ihren eigenen Familien.

Im Casa Xochiquetzal finden Frauen eine Zuflucht vor dem Leben auf der Straße. Dort können ehemalige #prostituierte ihren Lebensabend verbringen und finden in den anderen Prostituierten die Liebe, die sie so lange nicht mehr bekommen haben. Im Altenheim arbeitet auch Mina aus Deutschland. Sie ist Freiwillige des weltwärts Programm, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert wird. Ihr vertrauen sich die Frauen mit ihren Geschichten vom jahrelangen Leben auf der Straße an: Viele der Frauen sind traumatisiert, sind das Zusammenleben mit den anderen Frauen nicht mehr gewöhnt, führen Revierkämpfe. Y-Reporterin Katja Döhne spricht mit den Frauen über ihre Erfahrungen im Rotlichtmilieu: Wie kann es nach ihrer Zeit als aktive Prostituierte weitergehen?