Werders Lazarett lichtet sich – aber wie lange hält Toprak durch?

Die personelle Lage entspannt sich bei den Bremern vor dem Topspiel gegen St. Pauli. Doch Trainer Ole Werner will noch nicht verraten, ob seine Rückkehrer voll einsetzbar sind.

So ganz wollte sich Ole Werner dann doch nicht in die Karten schauen lassen. Bei aller Freude darüber, dass sich die personelle Lage bei Werder deutlich "entspannt hat", ließ der Trainer die wichtigsten Details doch offen.

"Alle Spieler, die länger ausgefallen sind, sind zurück", erklärte Werner am Donnerstag und meinte damit Kapitän Ömer Toprak, Marco Friedl, Mitchell Weiser und Milos Veljkovic. Das bedeutet, das Quartett könnte am Samstag um 13:30 Uhr im Top-Duell gegen den FC St. Pauli eingreifen – aber für wie lange?

"Ömer fühlt sich gut"

"Sie sind nicht alle auf dem gleichen Stand", fügte Werner hinzu, die Verletzungen der vier Profis waren unterschiedlich schwer. Somit ist noch offen, ob sie alle Kandidaten für die Startelf sind oder ob der ein oder andere nur ein- oder früher wieder ausgewechselt werden muss.

Alle kommen für einen Einsatz infrage, aber wie lange kann ich nicht sagen. Ich möchte mir ungern in die Karten schauen lassen. Es ist aber sehr, sehr positiv, dass die Ausfallzeiten im Verhältnis zu den Verletzungen überschaubar geblieben sind.

Werder-Trainer Ole Werner am Donnerstag

Besonders wichtig wäre die Rückkehr von Toprak als Abwehrchef, denn der Kapitän ist für die Bremer kaum zu ersetzen gewesen. Werner deutete zumindest an, dass der 32-Jährige am Samstag von Beginn an mitmischen könnte: "Er fühlt sich gut, hatte keine großen Probleme mehr und konnte voll mit trainieren."

Verteidiger Anthony Jung ist dagegen gelbgesperrt keine Option, zudem steht hinter dem erkälteten Nikolai Rapp und hinter Felix Agu nach muskulären Problemen "noch ein Fragezeichen", sagte Werner.

Bei Werder und St. Pauli hat das große Kribbeln begonnen

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 7. April 2022, 17 Uhr