Werder gegen Holstein Kiel gibt es erneut auf Plattdeutsch

Mathias Arians und Ludger Abeln
Mathias Arians un Ludger Abeln kommenteren Fredag dat Werder-Spööl tegen Holsteen Kiel. Abeln proot denn de hele Tied Platt. Bild: Radio Bremen

Werder spöölt tegen Holsteen Kiel (18:30 Ühr). Dat Spööl word in en Vullreportaag op Platt kommenteert. As ok bi dat Henspööl sitten Mathias Arians un Ludger Abeln an de Mikrofonen.

An dat Henspööl willen en Bült Fans van Werder Bremen lever gaar neet mehr torüggdenken. Werder hett domaals in Kiel mit 1:2 verloren. Man good gefallen hett de Tohörers bi dat Spööl op en Saterdagavend Enn November, dat Radio Bremen un de NDR dat as en Vullreportaag op Platt anboden hebben. Daarum gifft dat disse Aktion nu Fredagavend bi dat Rückspööl in dat Weser-Stadion weer.

Kiels Fin Bartels im Zweikampf mit Leonardo Bittencourt.
Dat Henspööl in Kiel hebben de Bremers mit 1:2 verloren. Bild: Imago | Nordphoto

Ok dit Maal kommenteren de Bremen-Een-Sportreporter Mathias Arians un Ludger Abeln weer mitnanner. Ludger Abeln was froher bi "Hallo Nedersassen“ un de "NDR Quizshow“ in't Fernseh to sehn. He kommenteert dat Spööl op Platt, Mathias Arians op Hoogdüütsk. Opropen worden kann dat Angebood Fredagavend van 18:15 Ühr an op www.bremeneins.de, in de Sportschau-App un in de ARD-Audiothek. Butendeem gifft dat natürelk as alltied de Vullreportaag ok op www.butenunbinnen.de, in uns App un op www.sportschau.de in hoogdüütske Spraak. Abeln freit sük al up de Sfeer in dat Stadion. He is ok blied, dat he weer mit Mathias Arians tohoop kommenteert.

Dat hett düchtig Spaaß maakt un de Rückmellens von uns Tohörers weren ok heel positiv. Wenn Mathias Arians un ik uns de Ballen hen- un herspölen, denn klappt dat wunnerbaar.

Ludger Abeln schaut nach.
Ludger Abeln

Bremen dröömt van dat Upstiegen in de eerste Bunnesliga

Van de sportelke Sied her stahn de Bremers nu vööl beter daar as noch bi dat Henspööl. Na dat Misslück tegen Kiel stunn Werder domaals op de 10. Platz in de Tabell un harr al acht Punkten Rückstand op de 3. Platz. Kört vördeem was de Impfpass-Skandaal mit Markus Anfang bekennt worden, dat gung de Klub noch düchtig nah. Een Dag na de Nederlaag tegen Kiel fungen denn aver weer beter Tieden för de Bremers an. Se gaffen bekennt, dat Ole Werner de neje Cheftrainer worden sull. He harr vördeem bit Septembermaant de Kielers traineert un trefft nu dat eerste Maal op sien froherde Klub.

Ole Werner spielt einen Pass auf dem Trainingsplatz.
Ole Werner spöölt mit Werder Fredag dat eerste Maal tegen sien froherde Klub Holsteen Kiel. Bild: Imago | Nordphoto

Wo good dat mit de 33-Jahrige in Bremen lopen sull, dat harr wall Enn November nüms docht. In 16 Spölen haalde he mit de Mannskupp 37 Punkten. Bi dat Topspööl verleden Saterdag kunn Werder Schalke 04 denn mit 4:1 wiesen, wo de Hark in d‘ Steel sitt. Dat heet Tabellenföhren. Nu hett d’r in Bremen haast kieneen mehr Twiefel an, dat dat pielliek weer in de eerste Bunnesliga torügggahn kunn. Abeln glöövt ok, dat de Bremers dat uplesd schieren sölen.

Werder hett dat nu in d' Hand un mutt de lesde Spölen noch good maken. De Bremers föhren nu de Tabell an, man de Ofstand na achtern is neet groot. Man ik glööv, dat Werder dat schiert. De Jungs sünd daar nu so heet op, dat se sük dat neet mehr wegnehmen laten. Besünners mooi weer dat natürelk, as Meester optostiegen.

Ludger Abeln schaut nach.
Ludger Abeln

Übersetzung
Mathias Arians und Ludger Abeln
Ludger Abeln und Matthias Arians kommentieren das Werder-Spiel am Freitag gegen Holstein Kiel. Abeln wird dabei die ganze Zeit Plattdeutsch sprechen. Bild: Radio Bremen

Werders Spiel gegen Holstein Kiel am Freitag (18:30 Uhr) wird in einer Vollreportage auf Plattdeutsch kommentiert. Wie im Hinspiel sitzen Mathias Arians und Ludger Abeln an den Mikrofonen.

An das Hinspiel gegen Holstein Kiel hegen viele Fans von Werder Bremen keine guten Erinnerungen. Schließlich hat Werder das Spiel gegen die Kieler mit 1:2 verloren. Sehr gut gefallen hat an diesem Samstagabend Ende November allerdings vielen Hörerinnen und Hörern, dass Radio Bremen und der NDR gemeinsam eine Vollreportage des Spiels auf Plattdeutsch angeboten haben. Deshalb wird die Aktion zum Rückspiel im Weser-Stadion am Freitagabend neu aufgelegt.

Kiels Fin Bartels im Zweikampf mit Leonardo Bittencourt.
Das Hinspiel in Kiel haben die Bremer mit 1:2 verloren. Bild: Imago | Nordphoto

Erneut werden Bremen-Eins-Sportreporter Mathias Arians und Ludger Abeln, der einst „Hallo Niedersachsen“ und die „NDR Quizshow“ moderiert hat, durch das Spiel führen. Arians wird dabei Hochdeutsch sprechen, Abeln ist für den plattdeutschen Part zuständig. Abrufbar ist das Angebot am Freitag ab 18:15 Uhr auf www.bremeneins.de, in der Sportschau-App und der ARD-Audiothek. Darüber hinaus wird es natürlich auch wie gewohnt auf www.butenunbinnen.de, in unserer App und auf www.sportschau.de eine Vollreportage auf Hochdeutsch geben. Abeln freut sich schon auf die Stimmung im Stadion und darauf, das Spiel erneut an der Seite von Arians zu moderieren.

Das hat super viel Spaß gemacht und die Rückmeldungen unserer Zuhörer waren auch sehr positiv. Wenn Mathias Arians und ich uns die Bälle hin- und herspielen, klappt das wunderbar.

Ludger Abeln schaut nach.
Ludger Abeln

Bremen träumt vom Aufstieg in die Bundesliga

Sportlich stehen die Bremer nun viel besser da als beim Hinspiel. Nach der Pleite in Kiel lag Werder auf dem 10. Platz der Tabelle und hatte bereits acht Punkte Rückstand auf den 3. Platz. Der kurz zuvor aufgeflogene Impfpass-Skandal von Ex-Trainer Markus Anfang steckte dem Klub zudem tief in den Knochen. Einen Tag nach der Niederlage in Kiel brachen für die Bremer aber wieder bessere Zeiten an, denn da verkündeten sie, dass Ole Werner ihr neuer Cheftrainer wird. Er hatte zuvor bis zum September die Kieler trainiert und trifft nun zum ersten Mal auf seinen Ex-Klub.

Ole Werner spielt einen Pass auf dem Trainingsplatz.
Ole Werder spielt mit Werder am Freitag zum ersten Mal gegen seinen Ex-Klub Holstein Kiel. Bild: Imago | Nordphoto

Wie gut es mit dem 33-Jährigen an der Weser funktionieren wird, hatte Ende November wohl keiner geahnt. Aus 16 Partien holte er mit der Mannschaft 37 Punkte. Im Topspiel am Samstag fegte Werder Schalke 04 mit 4:1 vom Platz und übernahm dadurch die Tabellenführung. Mittlerweile zweifelt in Bremen kaum noch jemand daran, dass die direkte Rückkehr in die Bundesliga gelingt. Auch Abeln glaubt, dass die Bremer den Aufstieg schaffen werden.

Werder hat jetzt alles in der eigenen Hand und muss die letzten Spiele noch gut über die Bühne bringen. Die Bremer sind jetzt Tabellenführer, doch die Abstände nach hinten sind eng. Ich glaube aber, dass Werder es schafft. Die Jungs werden jetzt so heiß sein, dass sie sich das nicht mehr nehmen lassen. Besonders schön wäre es natürlich, als Meister aufzusteigen.

Ludger Abeln schaut nach.
Ludger Abeln

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Morgen, 29. April 2022, 9:10 Uhr