Trapp-Verbleib und Losglück: Frankfurt atmet vor dem Werder-Spiel auf

Oliver Glasner gestikuliert.
Gute Nachrichten für Frankfurts Coach Oliver Glaser: Stammkeeper Kevin Trapp bleibt und in der Champions-League-Gruppe hat die Eintracht eine machbare Gruppe erwischt. Bild: Imago | Kessler-Sportfotografie

Vor dem Spiel im Weser-Stadion am Sonntag (17:30 Uhr) war bei der Eintracht viel los. Nun kommen die Frankfurter jedoch mit guten Nachrichten im Gepäck nach Bremen.

Vor sechs Jahren trafen Werder und Eintracht Frankfurt im Mai 2016 noch am 34. Spieltag im dramatischen Kampf um den Klassenerhalt aufeinander. Im Anschluss haben die Wege der Klubs sich gegabelt. Die Eintracht hat seitdem den DFB-Pokal und die Europa League gewonnen, die Bremer hingegen stürzten für ein Jahr in die 2. Liga ab. Vor der Partie am Sonntag im Weser-Stadion ist die Stimmung dennoch in beiden Lagern gut.

Das Frankfurter Team feiert nach dem Finale vor den eigenen Fans mit de Pokal.
Die Frankfurter haben in der vergangenen Saison die Europa League gewonnen. Im Finale setzten sie sich im Elfmeterschießen gegen die Glasgow Rangers durch. Bild: Imago | Just Pictures

Bei Werder herrscht nach dem Last-Minute-Sieg beim BVB ohnehin tolle Stimmung. Und auch am Main kann man sich gleich mehrfach freuen. Zu Beginn der Woche gab es jedoch noch ordentlich Aufregung, denn es wurde öffentlich, dass Keeper Kevin Trapp ein Angebot von Manchester United erhalten hatte. Die Fans fürchteten daher schon, dass sie nach Martin Hinteregger (Karriereende) und Filip Kostic (Juventus Turin) ihren dritten Europapokalhelden verlieren. Mittlerweile hat Trapp den Engländern jedoch abgesagt.

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Gute Lose in der Champions League

Mit Spannung verfolgt hat die Eintracht am Donnerstagabend zudem die Auslosung in der Champions League. Ihr großer Vorteil: Als Sieger der Europa League war sie selbst im ersten Lostopf gelandet. In diesem sind ansonsten nur die jeweiligen Meister aus den Ländern, also auch Topteams wie Paris St. Germain. Manchester City oder Titelverteidiger Real Madrid. Die Frankfurter haben es aber noch gut erwischt und treffen auf Tottenham Hotspur, Sporting Lissabon und Olympique Marseille. Eine Gruppe, in der sie durchaus Chancen auf das Weiterkommen besitzen.

Bevor es auf der europäischen Bühne losgeht, muss die Eintracht jedoch in der Bundesliga in die Spur kommen. Nur zwei Punkte hat das Team von Coach Ole Werner in den ersten drei Partien geholt. Ohnehin warten die Frankfurter bereits seit dem 13. März auf einen Sieg in der Bundesliga. Damals gewannen sie mit 2:1 gegen den VfL Bochum.

Glasners Lob für Werder

Vor der Partie im Weser-Stadion spielt dabei auch Glasner ein wenig die Karte, dass Werder kein normaler Aufsteiger sei. Darüber kann Werner, wie er schon nach dem 2:2 gegen den VfB Stuttgart erzählte, mit Blick auf das Bremer Portemonnaie nur süffisant lachen. Auf der Pressekonferenz der Frankfurter lobte Glasner Werder am Freitag als "gefestigte Mannschaft", die eine "gute Spielanlage" und viel "Bundesliga-Erfahrung" besitze.

Entgangen ist ihm jedoch auch nicht, dass die Bremer bisher in jeder Partie zwei Gegentore kassiert haben. "Sie attackieren mit vielen Spielern", so Glasner, "bieten aber auch Platz und Räume."

Wie steht es um Werders nächsten Gegner Frankfurt?

Bild: Imago | Eibner

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 26. August 2022, 19:30