Wunschspieler Weiser kommt wohl doch nicht zu Werder

Die Tendenz gehe sehr klar dahin, dass eine Verpflichtung des Rechtsverteidigers nicht zustande kommt. Das sagte Sportchef Frank Baumann beim Trainingslager-Auftakt im Zillertal.

Werder Bremen muss die eigentlich fest eingeplante Verpflichtung von Mitchell Weiser erst einmal abhaken. "Bei Mitch geht die Tendenz sehr klar dahin, dass es nicht klappen wird", sagte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann am Donnerstag zu Beginn des Trainingslagers im Zillertal in Österreich. "Insofern werden wir dort jetzt weitere Optionen verfolgen."

Weiser war in der vergangenen Saison von Bayer Leverkusen an Werder ausgeliehen. In Leverkusen besitzt der Rechtsverteidiger noch einen Vertrag bis Sommer 2023, spielt in den Planungen der Rheinländer aber keine Rolle mehr. Dennoch stieg er beim Champions-League-Teilnehmer zu Beginn der Woche in die Vorbereitung ein.

Bayer würde Weiser wohl ablösefrei ziehen lassen, allerdings scheint der 28-Jährige nach übereinstimmenden Medienberichten eine Abfindung zu fordern, die Leverkusen nicht zahlen will. "Bei solchen Transfers sind immer mehrere Parteien beteiligt. Nun hat es weitere Gespräche zwischen Leverkusen und den Vertretern von Mitch gegeben – und da ist keine Einigung gefunden worden", sagte Baumann. "Zwischen Leverkusen und Werder hätte man mit Sicherheit eine Lösung gefunden."

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 30. Juni 2022, 17 Uhr