Werders Reaktion auf die Rettung: "Scheiß Saison, gutes Ende"
Erleichterung pur bei Kohfeldt und Co. – Kapitän Davy Klaassen fehlten nach dem aufreibenden 2:2 in Heidenheim zunächst die Worte. Die Reaktionen.

Werder-Trainer Florian Kohfeldt (Dazn):
Wir sind einfach froh und glücklich, dass wir es geschafft haben. Nach so einer Saison, wir waren so häufig tot, nach dem Hinspiel nochmal tot. Aber das ist alles scheißegal, wir sind in der Liga. Scheiß-Saison, gutes Ende.
Florian Kohfeldt
Ich bin häufiger in Vergnügungsparks gewesen – für mich war das eher ziemlich lange "Free Fall" und nicht Achterbahn. Aber wir haben uns da rausgekämpft. Die Mentalität war top, aber fußballerisch war es nicht gut. Wir haben zu wenig Punkte geholt. Wir dürfen nie in diese Situation geraten mit diesem Kader, das ist auch meine Verantwortung. Dementsprechend besprechen wir alles die nächsten Tage. Aber Werder Bremen bleibt erstklassig. Schöne Grüße nach Bremen. Ich weiß, was es für die Stadt bedeutet und was es für die Menschen bedeutet. Und ich weiß, was es für mich bedeutet.
Florian Kohfeldt
Nichts sehen, nichts hören, Handy abgeben – genießen.
Florian Kohfeldt zu seinem persönlichen Regenerationsplan
Davy Klaassen (Dazn):
Ich kann gar nicht viel sagen, da sind so viele Emotionen. Wenn man sieht, was für eine Saison wir gehabt haben, dann ist das eine große Erleichterung.
Werder-Kapitän Davy Klaassen
Heidenheim-Trainer Frank Schmidt (Dazn):
Das einzige, was jetzt hilft, ist, sich einen hinter die Binde zu kippen. Dann ist es morgen noch schlimmer, aber wir stehen wieder auf.
Frank Schmidt
Auch heute war wieder alles möglich. Bremen ist in Führung gegangen, hat sich zurückgezogen und auf Konter gelauert. Eigentlich müssen wir schon nach der Halbzeit das 1:1 machen. Wir hatten zwei gute Möglichkeiten. Werder hat logischerweise viel auf Zeit gespielt, was völlig legitim ist. Natürlich ist jetzt eine Enttäuschung da, aber wir dürfen uns nicht als Verlierer fühlen.
Frank Schmidt
Seite teilen
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Bremen Vier kickt, 6. Juli 2020, 23 Uhr