Bremer Radprofi Kämna verpasst 2. Etappensieg beim Giro

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Auf der Königsetappe des Giro mit drei schweren Bergen ist der Bremer Radprofi lange vornweg gefahren. Am Ende reichte es aber nur für Platz 7.

Radprofi Lennard Kämna hat seinen zweiten Etappensieg beim 105. Giro d'Italia verpasst. Auf der 202 Kilometer langen Bergetappe von Salò nach Aprica belegte Kämna nach einem starken Auftritt Platz sieben.

Den Tagessieg sicherte sich Jan Hirt aus Tschechien. Kämna hatte zuvor die vierte Etappe auf dem Ätna gewonnen und auch am Dienstag das Rennen lange angeführt. In der Gesamtwertung verteidigte Richard Carapaz aus Ecuador das Rosa Trikot des Spitzenreiters, liegt aber nur noch drei Sekunden vor Kämnas australischem Teamkollegen und Tagesdritten Jai Hindley.

Kämna schaffte es auf dem von Buchmann als "brutalste Etappe" eingestuften Teilstück in die gut besetzte Fluchtgruppe des Tages. Bereits am gefürchteten Mortirolo zur Hälfte der Etappe zählte der Norddeutsche zu den stärksten Fahrern. Etwa 21 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Kämna von drei Fluchtgefährten ab, wurde dann am letzten Berg, dem insbesondere im zweiten Teil sehr steilen Santa Cristina, von Hirt wenige Kilometer vor der Bergwertung überholt.

Fischerhuder Radprofi Kämna vor seinem Giro-Debüt

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Dieses Thema im Programm: sportblitz, 24. Mai 2022, 18:06 Uhr