Staatsanwaltschaft Bremen bestätigt neue Überprüfungen im "Fall Jatta"
Der Spieler soll laut "Bild"-Zeitung bei seiner Registrierung in Bremen eine E-Mail-Adresse angegeben haben, die Fragen aufwirft. Dies wird nun geprüft.
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Der Fall Bakery Jatta geht in die nächste Runde. Die Staatsanwaltschaft Bremen bestätigte dem Sport-Informations-Dienst, dass sie seit "Anfang September" erneut Angaben des Profis vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV überprüft. Dabei soll es sich um eine E-Mail-Adresse handeln. "Es werden Angaben überprüft, im Moment hat es mit Ermittlungen aber noch gar nichts zu tun", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem Sport-Informations-Dienst. Die Unterlagen liegen zur Prüfung bei der Polizei.
E-Mail-Adresse auf den Namen "Bakery Daffeh"?
Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung" berichtet, dass Jatta nach seiner Ankunft als Flüchtling 2015 in Bremen eine E-Mail-Adresse angegeben habe, die den Namen "Bakery Daffeh" beinhaltete. Also genau den Namen, den Jatta laut eines Berichts der "Sport-Bild" vor seiner Ankunft in Deutschland getragen haben könnte. Die Ermittlungen, die der Bericht nach sich zog, wurden vom für Jatta zuständigen Bezirksamt Hamburg-Mitte am 2. September eingestellt. Der 21-Jährige hatte anschließend in einem emotionalen Instagram-Statement eine "Hexenjagd" beklagt und sich beim HSV für die Unterstützung in der schwierigen Zeit bedankt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Tag, 20. September 2019, 23:30 Uhr