Dezimiert, aber bissig – Werder-Frauen holen Punkt gegen Essen

Bild: Imago | Foto2Press

Bei den Bremer Bundesligistinnen herrscht weiter Personalnot, doch der DFB lehnte den Antrag auf Spielverlegung ab. So mussten die Fußballerinnen am Sonntag dennoch ran.

Eigentlich wollte Werder Bremen die Partie vom 17. Spieltag der Frauen-Bundesliga gerne verlegen lassen. Denn die Grün-Weißen haben Personalnot durch inzwischen fünf Corona-Fälle und weitere verletzte Spielerinnen, ihnen stehen weniger als 15 fitte Spielerinnen zur Verfügung.

Doch der Deutsche Fußball Bund (DFB) lehnte Werders Antrag am Freitag ab, so musste das dezimierte Team von Trainer Thomas Horsch am Sonntagnachmittag dennoch in Essen antreten.

Wenigstens einen Punkt gegen den Abstieg

Die SGS-Spielerinnen sind punktgleich mit Werder und stehen aufgrund des besseren Torverhältnisses als Neunte einen Platz vor den Bremerinnen – so blieb es auch nach dem 0:0-Ergebnis vom Sonntag.

Der Punkt ist unter den Umständen okay. Nach dem Spielverlauf wäre auch ein Sieg drin gewesen. Der Zähler macht aber definitiv Mut für die kommenden Aufgaben.

Werder-Spielerin Reena Wichmann

Werder benötigt dringend jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg, so war das Unentschieden aufgrund der Ausgangslage noch das Machbare. Am nächsten Spieltag kommt es dann zum direkten Keller-Duell mit dem SC Sand.

Hut ab vor der gezeigten Leistung. Unter den besonderen Umständen, die vorab besprochen wurden, war es ein gerechtes Ergebnis. Die Partie hätte in beide Richtungen kippen können. Klar hätten wir gerne gewonnen. Das Team hat heute eine überragende Haltung gezeigt.

Werder-Trainer Thomas Horsch

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit Sportblitz, 20. März 2022, 19:30 Uhr