Popiesch hadert mit den Pinguins-Pleiten: "Sind nicht ganz im Soll"

Im Oktober führten die Bremerhavener noch die Tabelle an, mittlerweile liegen sie nur noch auf dem 8. Platz. Thomas Popiesch ist nach der Hälfte der Saison nicht zufrieden.

Als Christian Wejse kurz vor Schluss zum 2:2 für die Fischtown Pinguins gegen Frankfurt ausglich, war der Jubel in der Eisarena groß. Doch zu einem Sieg reichte es am Ende wieder nicht. Carter Rowney traf in der Verlängerung (64.) zum Sieg für die Frankfurter und besiegelte damit die fünfte Niederlage in Folge für die Bremerhavener.

Ende Oktober führten die Piunguins noch die Tabelle an, jetzt liegen sie lediglich noch auf dem 8. Platz. "Es ist, wie wir es vorhergesagt haben, wofür wir aber immer etwas belächelt wurden", sagte Coach Thomas Popiesch nach der Partie. "Wir müssen schauen, dass wir im Januar und Februar dabei sind, nicht im Oktober."

Durch die Negativserie sind die Bremerhavener ordentlich abgerutscht. Nach exakt der Hälfte der regulären Saison haben sie nun 43 Punkte aus 28 Spielen auf dem Konto. Zufrieden ist Popiesch damit nicht.

Im Großen und Ganzen sind wir nicht ganz im Soll. Gerade am Anfang haben wir uns sehr gut präsentiert, aber die letzten zehn bis zwölf Spiele ist es auch ein bisschen unglücklich gelaufen.

Thomas Popiesch im Interview.
Thomas Popiesch

Popiesch: "Jungs geben alles für den Verein"

Vor der Partie gegen Frankfurt haben die Pinguins auch gegen die Eisbären Berlin (2:3), die Bietigheim Steeleers (1:2), den ERC Ingolstadt (0:3) und die Straubing Tigers (3:4) verloren. Gegen die Frankfurter gefiel dem Coach vor allem nicht, dass sein Team die Chancen nicht gut ausgespielt hat. Nach einigen Nackenschlägen zuletzt würde dann in bestimmten Situationen auch ein wenig das Selbstvertrauen fehlen. An der Einstellung seines Teams hat er jedoch nichts zu bemängeln.

Trotzdem sieht man, glaube ich, dass die Moral der Mannschaft intakt ist und viele gute Jungs dabei sind, die alles geben für den Verein.

Thomas Popiesch im Interview.
Thomas Popiesch

Gehofft wird, dass mit Ziga Jeglic und Jan Urbas bald wieder zwei Leistungsträger zur Verfügung stehen, die aktuell verletzt sind. Eine genaue Prognose, wann beide wieder spielen können, ist laut Popiesch jedoch schwierig.

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 12. Dezember 2022, 18:06 Uhr