Infografik

Ein Jahr ohne Unfalltote – das gab es in Bremerhaven zuletzt 1950

  • Sechs Menschen starben 2021 bei Unfällen in der Stadt Bremen.
  • Innenressort zählt rund 20.000 Zusammenstöße im Land Bremen.
  • Vor der Pandemie gab es etwa 15 Prozent mehr Unfälle.

Im Land Bremen hat es 2021 130 Verkehrsunfälle mehr gegeben als im Jahr 2020. Das Innenressort zählte rund 20.000 Unfälle. Damit krachte es jedoch rund 15 Prozent seltener als vor der Pandemie im Jahr 2019. In der Stadt Bremen gab es 2021 im Vergleich zu 2020 rund 80 Unfälle weniger, in Bremerhaven waren es etwa 210 Unfälle mehr als im Vorjahr.

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In Bremen sind 2021 sechs Menschen bei Verkehrsunfällen umgekommen, das sind vier weniger als im Vorjahr. Bremerhaven zählt erstmals seit 1950 keine Verkehrstoten. Das sind ebenfalls vier weniger als noch 2020.

Auffällig im Land Bremen ist der hohe Anteil an Unfällen mit E-Scootern. Sie sind seit zweieinhalb Jahren zugelassen. 2020 gab es 45 Scooter-Unfälle, im letzten Jahr waren es schon 132. Viele Scooter-Unfälle passierten, weil die Fahrerinnen oder Fahrer Alkohol getrunken hatten. Die Polizei will deshalb Menschen, die mit E-Scootern unterwegs sind, in Zukunft strenger kontrollieren.

Das Innenressort hat in seiner Statistik auch die Unfallbrennpunkte im Land Bremen aufgelistet: In der Stadt Bremen gab es am Stern, am Brill und auf der Stephanibrücke besonders viele Unfälle. In Bremerhaven krachte es besonders oft auf der Kreuzung Stresemannstraße und Grimsbystraße. Die Gründe für Unfälle sind seit Jahren immer ähnlich: Der Abstand wird nicht eingehalten oder die Autofahrer und Autofahrerinnen machen Fehler beim Abbiegen und wenn sie die Fahrsteifen wechseln.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 29. März 2022, 16 Uhr