Martinistraße

Seit Jahren ist geplant, dass hier weniger Autos fahren und damit der Weg zur Schlachte attraktiver wird. Passiert ist bisher nichts.

AdresseMartinistraße
Bauphaseunklar
GeplantVerkehrsberuhigung

Das Projekt

Im Mittelalter lagen rund um die Martinistraße die Badestuben für die Besatzungen der Schiffe, die an der Balge anlegten. Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte durch sie der Marktplatz umfahren werden. Seitdem ist sie eine Schneise für Autofahrer, die in die Innenstadt wollen und einen Parkplatz suchen. Vierspurig hält sie den Verkehr in der Innenstadt am Laufen.

Autos gegen Fußgänger

Bei dem Projekt Martinistraße geht es darum, wer in Zukunft Vorrang haben soll: Autos oder Fußgänger. Bisher ist sie für Bremer und Touristen eine laute und abgasreiche Barriere, um von der Innenstadt an die Schlachte zu kommen. Besucher des Schlachtezaubers an Weihnachten können davon ein Lied singen. Doch inzwischen reden fast alle Parteien davon, dass etwas passieren muss. Auch die alten Pläne, die Straßenbahnen von der Obernstraße in die Martinistraße zu verlegen, sind wieder ausgegraben worden. Aber wirklich konkrete Pläne für eine verkehrsberuhigte Martinistraße gibt es noch nicht.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 6. Juni 2017, 19:30 Uhr

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