Senat gibt 350.000 Euro mehr für Rad-Premiumroute "Wallring" in Bremen
- Rad-Premiumroute "Wallring" wird rund 3,5 Millionen Euro teurer.
- Senat gibt gestiegene Baukosten als Grund für Mehrkosten an.
- Größten Anteil der Projektkosten übernimmt der Bund.
Der Bremer Senat hat am Vormittag weitere Gelder für den Ausbau des Radnetzes bewilligt. Grund ist, dass eine der sogenannten Rad-Premiumrouten teurer wird als geplant.
Dreieinhalb Millionen Euro mehr werden gebraucht, um die Fahrradroute zwischen der Bremer Neustadt und der Innenstadt zu bauen. Aber: 90 Prozent der Gesamtkosten übernimmt der Bund. Das heißt für das Prestige-Projekt des Senats, dass Bremen unter dem Strich 350.000 Euro mehr ausgegeben muss. Als Grund für die Preissteigerung nennt der rot-grün-rote Senat, dass – wie überall – auch bei den Baukosten die Preise steigen.
Senat: Auch Fußgänger und Autofahrer sollen von der Premiumroute profitieren
Zweiter Grund sind die Kosten für alles, was im Zusammenhang mit dem Radweg-Ausbau noch anfällt. Straßenbeleuchtung, Verlegung von Gehwegen und Fahrbahnen für Autos. Denn alle Menschen sollen von der Premiumroute etwas haben, nicht nur die auf dem Fahrrad, heißt es.
Der "Wallring" soll Fahrradfahrer vom Wall über die Stephanibrücke in die Neustadt und zurück führen. Erste Bauabschnitte im Stephaniviertel und in der Neustadt sind bereits fertiggestellt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 7. Juni 2022, 12 Uhr