Bremens 1,2 Milliarden Euro gegen Corona-Folgen sind jetzt ausgegeben

  • Senat gibt letzte Tranche aus Bremen-Fonds aus.
  • Fonds wurde mit 1,2 Milliarden eingerichtet, um Corona-Folgen abzufedern.
  • Bremen will in 30 Jahren die Schulden abbezahlt haben .

Der Bremer Senat hat die letzten 350 Millionen Euro aus dem so genannten Bremen-Fonds ausgegeben. Der Topf war vor zwei Jahren eingerichtet worden, um die Folgen der Corona-Pandemie bezahlen zu können. Jetzt ist er leer.

42 Projekte werden von der letzten Tranche des Bremen-Fonds profitieren. Darunter sind Maßnahmen, die die Bremer City attraktiver machen. Der öffentliche Nahverkehr bekommt erneut einen millionenschweren Corona-Ausgleich. Auch pandemiebedingte Mehrausgaben bei den Sozialleistungen werden aus dem Bremen-Fonds ausgeglichen.

Erste Rate für Bremen-Fonds 2024 fällig

Andere Projekte wie Elektro-Busse für die Bremer Straßenbahn AG oder Wasserstoffbusse für Bremerhaven konnten nicht mehr aus dem Topf finanziert werden. Sie sollen jetzt aus dem künftigen Klima-Fonds bezahlt werden. Der neue Topf muss im Herbst zunächst gefüllt werden.

1,2 Milliarden Euro Schulden hat das Land für den Bremen-Fonds in der Corona-Krise aufgenommen. Diese Schulden sollen im Laufe von 30 Jahren abgetragen werden. 2024 wird die erste Rate von 40 Millionen Euro fällig.

So wurden die Milliarden aus den Bremer Corona-Fonds eingesetzt

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. Juli 2022, 15:00 Uhr