46-Jähriger steht wegen Sabotage an Emder Museumsschiff vor Gericht

  • Angeklagter soll Löcher in Rumpf gebohrt haben.
  • Staatsanwaltschaft wirft Mann schwere Sachbeschädigung vor.
  • Schaden beläuft sich auf 125.000 Euro.

Rund ein Jahr nach der Sabotage des Emder Museums-Feuerschiffes "Amrumbank/Deutsche Bucht" steht ein 46 Jahre alter Mann vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Sachbeschädigung und Diebstahl in einem besonders schweren Fall vor.

Der Mann steht im Verdacht, Mitte Juni 2021 in das frisch sanierte Feuerschiff und Emder Wahrzeichen am Ratsdelft in der Innenstadt eingebrochen zu sein und dann mehrere Löcher in den Rumpf gebohrt zu haben. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann das Schiff mindestens in Schieflage bringen wollte.

Der Einbruch und die Sabotage wurden rechtzeitig entdeckt, so dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Es entstand aber ein Schaden von rund 125.000 Euro. Das Amtsgericht hat einen Prozesstag angesetzt. Es sollen mehrere Zeugen gehört werden.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 7. Juni 2022, 8 Uhr