11 Kilometer Stau um Bremen – Pfingst-Reisewelle rollt los

Blick in den Außenspiegel eines Autos
Für viele Urlauber hat die Reise am Pfingstreitag mit einem Stau begonnen Bild: picture alliance/dpa | Mohssen Assanimoghaddam
  • Für viele Pfingsturlauber hat die Reise am Freitag mit einem Stau begonnen.
  • Elf Kilometer Stau zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Uphusen/Bremen-Mahndorf .
  • ADAC rechnet auch am Samstagvormittag Verkehrsbehinderungen – auch Bahn von überfüllten Zügen betroffen.

Das verlängerte Pfingstwochenende lockt viele in die Ferne. Das sorgt für Staus und stockenden Verkehr auf den Straßen im gesamten Norden und rund um Bremen.

Zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Uphusen/Bremen-Mahndorf ist es am Freitag zu einem Stau von elf Kilometern gekommen, zwischen Bramsche und Holdorf waren es 13 Kilometer.

Weitere Staus werden erwartet

Der ADAC rechnet auch am Samstagvormittag sowie am Pfingstmontag mit starken Verkehrsbehinderungen. Unter anderem auf der A1 zwischen Bremen und Hamburg dürfte es voll werden. Dazu erwartet der ADAC in Niedersachsen vor allem auf sämtlichen Fernstraßen von und zur Küste viel Verkehr. Das trifft neben der A1 besonders die A2 und die A7.

In vielen Bundesländern gibt es zu Pfingsten teils mehrwöchige Schulferien. Im Land Bremen ist nach Pfingstmontag auch der Dienstag schulfrei. Zuletzt war es am Himmelfahrtswochenende zu langen Staus gekommen – auch rund um Bremen.

Auch Bahnen im Norden überfüllt

Der beginnende Pfingstreiseverkehr hat in Niedersachsen und Bremen auch für überfüllte Regionalzüge gesorgt. Am Freitagnachmittag meldete die Deutsche Bahn für mehrere Züge auf Twitter eine außergewöhnlich hohe Auslastung.

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Ein Zug von Bremerhaven nach Osnabrück musste in Bremen wegen Überfüllung eine längere Pause einlegen, sagte ein Bahnsprecher. Schaffner und Bundespolizisten seien von Waggon zu Waggon gegangen, um Passagiere zum Umsteigen auf andere Züge zu überreden. Der Sprecher äußerte sich nicht zur Frage, ob der Ansturm auf das neue 9-Euro-Ticket zurückzuführen sei. Er riet Fahrgästen, sich über die Auslastung der geplanten Verbindung zu informieren und notfalls auf Alternativen auszuweichen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 3. Juni 2022, 12 Uhr