August-Kühne-Haus
Das Logistik- und Speditionsunternehmen Kühne und Nagel baut seinen Firmensitz in Bremen neu. Der Neubau löste auch den Streit um ein Mahnmal aus.
Neubau noch umgeben von Bauzäunen und Baucontainern
Quelle: Radio Bremen, Heike Kirchner
Entwurf August-Kühne-Haus Kühne Nagel Neubau Bremen
Entwurf August-Kühne-Haus Kühne Nagel Neubau Bremen
Quelle: Kühne und Nagel
Entwurf August-Kühne-Haus Kühne Nagel Neubau Bremen
Entwurf August-Kühne-Haus Kühne Nagel Neubau Bremen
Quelle: Kühne und Nagel
Entwurf August-Kühne-Haus Kühne Nagel Neubau Bremen
Quelle: Kühne und Nagel
Die Bremer Zentrale von Kühne & Nagel an der Schlachte
Quelle: Radio Bremen
Bagger reisst das Kühne und Nagel-Gebäude ein
Quelle: Radio Bremen, Christian Bordeaux
Abriss des Kühne+Nagel-Gebäudes
Quelle: Radio Bremen, Christian Bordeaux
Das Gebäude von Kühne und Nagel.
Quelle: Radio Bremen, Martin von Minden
Villen an der Weser
Weserufer und Große Weserbrücke um 1907: Links die Kapffsche Villa oder auch Kapffsche Burg genannt, 1850/52 als Wohn- und Geschäftshaus der Kaufmannsfamilie von Kapff erbaut, später dann Firmensitz von Kühne und Nagel.
Quelle: Radio Bremen
| Adresse | Ecke Wilhelm-Kaisen-Brücke/Martinistraße |
| Bauphase | bis Ende 2019 |
| Geplant | Büros |
Das Projekt
1890 gründeten August Kühne und Friedrich Gottlieb Nagel in Bremen ihr Speditionsunternehmen. Seitdem ist das Unternehmen zu einem weltweit agierenden Konzern gewachsen und hat inzwischen mehr als 60.000 Mitarbeiter. Die Konzernzentrale ist heute in der Schweiz. Mit dem Neubau verlegt Kühne und Nagel seinen Hauptsitz für das Deutschlandgeschäft von Hamburg nach Bremen. In dem neuen August-Kühne-Haus werden rund 800 Beschäftigte arbeiten.
Mahnmal zur Firmengeschichte
Die intensive Recherche eines Bremer TAZ-Redakteurs zur Firmengeschichte von Kühne und Nagel während der NS-Zeit hatte die Pläne für den Bau eines Mahnmales angestoßen. Es soll daran erinnern, wie sehr Bremen als Hafen- und Logistikstandort von der "Verwertung" von jüdischem Eigentum profitierte. Nach langen Diskussionen wird das Mahnmal nun doch nicht in unmittelbarer Nähe zum Neubau von Kühne und Nagel stehen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 30. August 2018, 17:00 Uhr