40.000 Anrufe an einem Tag: Viele Bremer nutzen Corona-Hotline

  • Zahl der monatlichen Anrufe verdoppelt sich auf 160.000.
  • Spitzenmonat war der Januar dieses Jahres.
  • Jetzt 30 Mitarbeiter mehr als vor der Pandemie.

Das Bremer Bürgertelefon haben in der Corona-Krise deutlich mehr Menschen genutzt als vor der Pandemie. Im vergangenen Jahr stellten durchschnittlich 160.000 Anruferinnen und Anrufer pro Monat ihre Fragen bei der Servicenummer. Das hat Bremens Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) mitgeteilt. Es gab hunderttausende Fragen, zum Beispiel zu den Themen Nachweise für den Arbeitgeber, Impfpflicht oder Quarantäne. Zum Vergleich: Vor der Pandemie waren es etwa 80.000 Anrufe pro Monat.

Bis zu 40.000 Anrufe an einem Tag

Der absolute Spitzenmonat war nach Angaben des Finanzressorts der Januar dieses Jahr mit etwa 400.000 Anrufen. Spitzentag sei ein Montag mit etwa 40.000 Anfragen gewesen. Die Diskussion um die Impfpflicht, neue Hochrisikogebiete und schärfere Corona-Regeln unter anderem in der Gastronomie waren die Hauptthemen. 

Während andere Behörden schließen mussten, sei das Bremer Bürgertelefon für die Menschen in Bremen und Bremerhaven immer erreichbar gewesen, sagt Finanzsenator Strehl. Derzeit arbeiten knapp 130 Mitarbeiter in der Telefonzentrale – das sind etwa 30 mehr als vor der Pandemie. Das Bürgertelefon soll seit 2011 für eine gute Erreichbarkeit der Bremer Behörden sorgen. Bürgerinnen und Bürger erhalten über die Servicenummer 115 telefonisch Auskunft zu allen Themen rund um Behörden.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Tag, 29. Juni 2022, 23:30 Uhr