Senat gibt 11 Millionen Euro für Extremwetter-Ausstellung im Klimahaus
Senat bewilligt 11 Millionen für Extremwetter-Ausstellung im Klimahaus
- Senat bewilligt Mittel für Extremwetter-Ausstellung.
- Ausschreibung soll Mitte September beginnen.
- Ausstellung soll wieder mehr Besucherinnen und Besucher anlocken.
Das Klimahaus Bremerhaven erhält 11,4 Millionen Euro für die geplante Extremwetter-Ausstellung. Das hat der Bremer Senat am Mittag beschlossen. Das Geld soll aus einem Sondertopf für Klimaschutzprojekte kommen.
Hitze, Dürre, Sturmfluten: Der neue 1.100 Quadratmeter große Ausstellungsbereich soll verdeutlichen, was der Klimawandel konkret bedeutet. Die Besucherinnen und Besucher können künftig mit einer drehbaren Hubplattform über drei Etagen durch unterschiedliche Szenarien von Extremwetterereignissen fahren. Dabei steigen sie vorher in eine Art Wetterstudio. Die europaweite Ausschreibung für die Ausstellung soll Mitte September beginnen.
Deputation und Finanzausschuss muss noch zutimmen
Vorher müssen die zuständigen Deputation sowie der Haushalts- und Finanzausschuss noch der Freigabe der 11,4 Millionen Euro zustimmen. Die Finanzierung der Ausstellung war lange ungeklärt. Die zuständige Deputation hatte den etwa 650.000 Euro für Planungskosten schon vor drei Jahren zugestimmt.
Durch die neue Ausstellung sollen auch wieder mehr Besucher und Besucherinnen in das Museum kommen. Während 2010, im ersten Jahr nach der Eröffnung, noch 700.000 Menschen das Klimahaus besuchten, waren es zuletzt jährlich rund 450.000. Auch unter den pandemiebedingten Schließungen hat das Haus gelitten.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 5. Juli 2022, 12 Uhr