Warum die Bremer Polizei am Osterwochenende mehr Autos kontrolliert

- Polizei in Bremen und Bremerhaven führt an Ostern Verkehrskontrollen durch
- Grund ist demnach Startsaison der Autoposer- und Tuningszene
- Innenbehörde droht mit Sicherstellung der Fahrzeuge
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Am Freitag und am Osterwochenende finden vermehrt Verkehrskontrollen der Polizei in Bremen und Bremerhaven statt. Das kündigte unter anderem Bremens Innenbehörde an. Demnach beteiligen sich die Einsatzkräfte damit an dem bundesweiten Aktionstag "Carfreitag" in Anlehnung an den Karfreitag. Bis in die späten Abendstunden sind auch Kontrollen außerhalb Bremens im niedersächsischen Umland geplant.
Der Karfreitag gilt in der Autoposer-, Raser- und Tuningszene traditionell als Startschuss in die Saison. Laut Innenressort komme es durch die Treffen von Fahrerinnen und Fahrern zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie Vermüllung und Lärmbelästigung. Gleichzeitig würden Personen, die an verbotenen Autorennen teilnehmen, durch ihr rücksichtsloses und verantwortungsloses Verhalten im Straßenverkehr auch das Leben unbeteiligter Dritter gefährden.
Innenbehörde droht mit Sicherstellung der Fahrzeuge

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) kündigte an, die Polizei werde Verstöße konsequent ahnden. Demnach droht beim Verursachen unnötigen Lärms ein Bußgeld von 80 Euro.
Dem unnützen Hin- und Herfahren innerhalb geschlossener Ortschaften werde man mit einem Bußgeld von 100 Euro begegnen. Zudem würden auch Fahrzeuge sichergestellt, wenn Personen innerhalb von 48 Stunden mehrmals negativ auffallen.
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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 15. April 2022, 19:30 Uhr