Behörden haben Bremer Mega-Jacht "Dilbar" nicht beschlagnahmt

  • Einem Bericht zufolge wurde die Luxusjacht "Dilbar" von Behörden beschlagnahmt.
  • Laut Hamburger Wirtschaftsbehörde habe es keine Beschlagnahmung gegeben.
  • Jacht wurde in Bremen gebaut.

Die Luxusjacht "Dilbar" ist offenbar doch nicht beschlagnahmt worden. Am Mittwoch hatte das "Forbes Magazine" gemeldet, dass die Jacht in Hamburg von deutschen Behörden eingezogen worden sei. Auch buten un binnen hatte berichtet.

Auf Nachfrage des "Spiegel" teilte eine Sprecherin der Hamburger Wirtschafsbehörde nun jedoch mit, dass im Hamburger Hafen keine Jachten beschlagnahmt wurden. Trotzdem sei es laut "Spiegel" unwahrscheinlich, dass die in der Bremer Lürssen-Werft gebaute Jacht angesichts der gegen Russland erhobenen Sanktionen das Hafengebiet verlassen werde.

Die Lürssen-Werft hatte die 156-Meter-Luxusjacht "Dilbar" im Jahr 2016 für rund 600 Millionen Dollar gebaut. Sie ist mit knapp 16.000 Tonnen Bruttoraum laut "Forbes" die größte Motorjacht der Welt. Aktuell liegt die "Dilbar" in den Docks der zum Lürrsen-Konzern gehörenden Werft "Blohm+Voss". Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zielen Staaten in aller Welt gerade auf Vermögen russischer Milliardäre, um Russland damit zu sanktionieren.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, 2. März 2022, 17:20 Uhr