Behörden ermitteln gegen Bremer IS-Rückkehrerin

  • 35-Jährige Mittwoch mit anderen Frauen und Kindern aus Syrien zurückgekehrt.
  • Bremerin und ihr Gepäck wurden durchsucht, festgenommen wurde sie nicht.
  • Ihre vier Kinder leben jetzt bei der Mutter der Verdächtigen.

Die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen eine Bremer IS-Rückkehrerin aus Nordsyrien. Das bestätigte die Sprecherin auf Nachfrage von buten un binnen. Die Bundesregierung hatte sie an diesem Mittwoch zusammen mit neun weiteren Frauen und deren Kindern nach Deutschland geflogen. Allen wird unter anderem vorgeworfen, Mitglied der Terrormiliz "Islamischer Staat" zu sein.

Bei der Ankunft am Flughafen in Frankfurt sind die 35-jährige Bremerin und ihr Gepäck durchsucht worden. Beweismittel haben die Ermittler aber nicht sichergestellt, so die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg. Zum aktuellen Zeitpunkt reichten die Erkenntnisse noch nicht aus, um sie festzunehmen. Die Ermittlungen der Hamburger Behörde gegen sie laufen weiter.

Mutter der Verdächtigen kümmert sich um Kinder

Die 35-jährige wurde noch am Mittwoch von Verwandten am Flughafen abgeholt und befindet sich nach Angaben des Bremer Innenressort nun wieder in Bremen. Gegen die vier Frauen, die zusammen mit der Bremerin zurückgekehrt sind, hat der Generalbundesanwalt hingegen Haftbefehle erlassen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 31. März 2022, 12 Uhr