Einigung im Streit um Gewerbepark Hansalinie: Bäume dürfen bleiben

"Ein Erfolg für die Natur": Einigung im Streit um Bremer Hansalinie

Bild: Radio Bremen
  • Für den Bau des Gewerbeparks hätten Bäume gefällt werden können.
  • Der BUND hatte deswegen mit einer Klage gedroht.
  • Jetzt soll um das Waldstück herum gebaut werden.

Im Streit um das Bremer Gewerbegebiet "Hansalinie" haben sich das Bau- und Umweltressort und die Wirtschaftsbehörde auf einen Kompromiss geeinigt. Bei der geplanten Erweiterung des Areals sollen die größten Teile eines Waldes auf dem Gebiet stehen bleiben.

Der neue Teil des Gewerbegebiets Hansalinie soll jetzt um den bestehenden Wald herum gebaut werden. Auf dem Areal in der Arberger Marsch sollen bis 2025 neue Betriebe entstehen, neben Mercedes-Benz interessieren sich Zulieferbetriebe für ein neues E-Modell des Autobauers für die Flächen.

BUND Bremen drohte mit Klage

Zuvor hatte der BUND Bremen mit Klage gedroht, für den Fall, dass der Wald beim Erweitern des Gewerbegebiets abgeholzt werden sollte. Die Behörden hätten jetzt einen brauchbaren Kompromiss ausgehandelt, heißt es von der Naturschutz-Organisation. So sehen es auch Bau- und Umweltsenatorin Maike Schaefer (Grüne) und Wirtschaftssenatorin Kristian Vogt (Linke). Der Wald könne stehen bleiben und der Zeitplan für die Entwicklung des Gewerbegebiets könne eingehalten werden.

Nach dem Kompromiss: So geht es beim Gewerbepark Hansalinie weiter

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 12. September 2022, 19:30 Uhr