Bremens Bürgermeister Bovenschulte begrüßt vorgezogene Gaspreisbremse

Bürgermeister Andreas Bovenschulte  spricht
Bild: dpa | Jörg Sarbach
  • Bundesregierung plant rückwirkenden Gaspreisdeckel ab Januar.
  • Bovenschulte: "Von Bremen aus immer wieder gefordert" .
  • Auch Niedersachsens Regierungschef erfreut.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat die Pläne der Bundesregierung begrüßt, den Preisdeckel für Strom und Gas rückwirkend schon zum Januar kommenden Jahres wirken zu lassen. "Millionen Haushalte und Unternehmen werden jetzt deutlich zuversichtlicher auf den bevorstehenden Winter gucken", sagte der SPD-Politiker. Das Vorziehen sei "von Bremen aus immer wieder gefordert" worden.

Ich bin erleichtert, dass die Gaspreisbremse jetzt – so wie von Bremen aus immer wieder gefordert – schon zum 1. Januar kommt.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte

Aus Kreisen der Bundesregierung hieß es, Privathaushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen sollen für das gesamte Jahr 2023 bis ins Frühjahr 2024 hinein vor zu starken Preisanstiegen geschützt werden. Die Preisdeckel sollen jeweils zum März umgesetzt werden. Den Verbraucherinnen und Verbrauchern sollen dann rückwirkend Entlastungen auch für Januar und Februar angerechnet werden.

Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) begrüßte die Pläne der Bundesregierung. Es sei "eine sehr gute Nachricht" für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen, dass die Bremse direkt im Anschluss an die vom Bund übernommene Abschlagszahlung im Dezember greifen werde. Es wäre laut Weil kaum zu vermitteln gewesen, wenn die Menschen und Betriebe nach einer spürbaren Entlastung im Dezember dann im Januar extrem hohe Gaspreise hätten bezahlen müssen, bevor im Februar oder März wieder mit Entlastungen hätte gerechnet werden können.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 22. November 2022, 11 Uhr