Bremer Polizei stoppt Demonstrationszug wegen Pyrotechnik
- Stau durch Unterbrechung auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke.
- Teilnehmende riefen polizeifeindliche Parolen.
- Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und das Versammlungsgesetz.
Eine Demonstration in Bremen endete Freitagabend mit diversen Anzeigen gegen Teilnehmer. Dabei geht es unter anderem um Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und das Versammlungsgesetz.
Die Demo unter dem Motto "Unsere Solidarität gegen ihre Repression" war in der Neustadt gestartet. Rund 250 Menschen zogen nach Polizeiangaben über die Wilhelm-Kaisen-Brücke Richtung Steintor. Unterwegs sei mehrfach Pyrotechnik gezündet worden.
Der Demonstrationszug wurde kurz nach der Wilhelm-Kaisen-Brücke von der Polizei gestoppt. Sie forderte die Teilnehmenden auf, das Zünden der Pyrotechnik zu unterlassen. Diese Unterbrechung führte zu einer kurzen Sperrung der Brücke.
Die Demonstranten riefen polizeifeindliche Parolen wie "Ganz Bremen hasst die Polizei" und "Pflastersteine für Bullenschweine". Einige Teilnehmer hätten außerdem versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Die Polizei hat die Verstöße dokumentiert und Anzeigen geschrieben.
Zu der Demonstration hatte "NIKA Bremen" (Nationalismus ist keine Alternative) aufgerufen. Die Gruppe fordert auch die Freiheit aller politischen Gefangenen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 19. März 2022, 14 Uhr