Bovenschulte sagt bedürftigen Bremern bei Energiekosten Hilfe zu

Andreas Bovenschulte (SPD), Bürgermeister von Bremen, nimmt an einer Pressekonferenz nach dem Treffen der Ministerpräsidenten der norddeutschen Bundesländer teil.

Bovenschulte will bedürftigen Bremern bei Energiekosten helfen

Bild: dpa | Fabian Sommer
  • Bovenschulte sagt Menschen mit Grundsicherung finanzielle Hilfe zu.
  • Bei zu hohen Energiepreisen gebe es Unterstützung der öffentlichen Hand.
  • Erneut fordert er eine Steuer auf kriegsbedingte Übergewinne .

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat armen Menschen Unterstützung bei der Bewältigung der steigenden Energiekosten zugesagt. Für ihn sei klar, dass niemandem das Gas abgestellt werden dürfe, nur weil er oder sie die Rechnung nicht mehr zahlen könne, sagte der Politiker dem "Weser-Kurier".

Bovenschulte sagte, bei den Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen seien, trage die öffentliche Hand die Kosten. Es müsse aber auch denen geholfen werden, die mit ihrem Einkommen über der Grenze liegen und trotzdem nur so gerade über die Runden kommen. Er begrüße daher den Vorschlag der Bundesregierung zu einer Wohngeldreform, bei der die Heizkosten mit einbezogen werden sollen. Um die Hilfen dauerhaft finanzieren zu können, müsse auch über neue Einnahmemöglichkeiten nachgedacht werden. Dazu zähle auch eine Steuer auf kriegsbedingte Übergewinne, sagte Bovenschulte.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. Juli 2022, 11 Uhr