Mutmaßlicher Armbrustschütze aus Bremerhaven angeklagt

  • 21-Jähriger soll Mitarbeiterin des Gymnasiums mit Armbrust verletzt haben.
  • Er soll außerdem Schüsse in Richtung eines Friseursalons abgegeben haben.
  • Anklage lautet auf versuchten Mord in zwei Fällen.

Im Fall des mutmaßlichen Armbrustschützen am Bremerhavener Lloyd Gymnasium hat die Staatsanwaltschaft Bremen jetzt Anklage erhoben. Dem  Beschuldigten wird demnach versuchter Mord in zwei Fällen vorgeworfen.

Der 21-Jährige hatte nach Polizeiangaben am 19. Mai die Schule betreten und im Sekretariat eine Mitarbeiterin mit zwei Pfeilen aus der Armbrust verletzt. Außerhalb der Schule soll er zwei weitere Pfeile in Richtung eines Friseursalons abgeschossen haben. Dabei sei eine Person nur knapp verfehlt worden. Der Beschuldigte ließ sich anschließend widerstandslos festnehmen.

Über seinen Anwalt hat der Mann mittlerweile mitteilen lassen, dass er keinen Amoklauf geplant habe. Inzwischen ist er laut Staatsanwaltschaft Bremen in eine psychiatrische Klinik verlegt worden.

Nach Schüssen an Bremerhavener Schule: Schütze äußert sich zur Tat

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 29. Juli 2022, 15 Uhr