ARD will durch bessere Zusammenarbeit Geld sparen

Bild: Radio Bremen
  • Das Treffen der ARD-Intendanten und Intendantinnen in Bremen geht weiter.
  • Auch am zweiten Tag liegt ein Fokus auf digitalen Angeboten für das Publikum.
  • Erste Beschlüsse sind gefasst.

Information, gute Recherche, Bildungs- und Kulturangebote sowie qualitative Unterhaltung – und das nicht nur auf klassischem Weg über TV und Radio, sondern auch in der digitalen Welt, zum Beispiel über Apps oder Social Media. Das öffentlich-rechtliche Angebot soll breit aufgestellt werden, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Darüber, wie das zu schaffen ist, beraten weiter die Intendanten und Intendantinnen der ARD-Landesrundfunkanstalten sowie Deutschlandradio und Deutscher Welle in Bremen.

Struktur auf dem Prüfstand

Dabei sollen aber auch die Kosten im Blick behalten werden. Die ARD-Anstalten müssen weiter sparen, ein Weg dahin sind Synergie-Effekte, also die Frage, wie unterschiedliche Medien und Abteilungen eng miteinander verzahnt werden können. Auch die Struktur der öffentlich-rechtlichen Medien steht auf dem Prüfstand, nicht erst seit der RBB-Krise, sagt Tom Buhrow, WDR-Intendant und ARD-Vorsitzender.

Die Erwartungen, dass es einen Neuentwurf für die öffentlich-rechtliche Landschaft gibt, die gab es schon lange. Ich glaube wir sind jetzt an der Stelle von etwas angestoßen, dass alle Seiten merken, man müsste jetzt mit viel Verantwortungsgefühl sich zusammensetzen, um hier weiterzuschauen.

Der Journalist Tom Buhrow im Interview.
Tom Buhrow, WDR-Intendant und ARD-Vorsitzende

Erste Beschlüsse gibt es bereits, heißt es aus der Sitzung, aber noch ist nichts endgültig entschieden. Ergebnisse der Sitzung sollen einige Tage nach der Versammlung auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

Weitere Informationen:

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 13. September 2022, 19:30 Uhr